Trennungsschmerzen? Wie Meditatives Malen dir hilft, loszulassen
- Kristina Jordan
- 13. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Juni

Trennungsschmerzen verstehen und bewältigen
Wir alle kennen diesen Moment: Eine Beziehung geht zu Ende und plötzlich bricht ein Teil unseres Alltags, unserer Sicherheit und womöglich auch ein Stück unseres Selbstbildes weg. Der Trennungsschmerz kann tief gehen. Und egal, ob du verlassen wurdest oder selbst den Schritt gegangen bist, emotional fühlt sich eine Trennung oft wie ein innerer Sturm an.
Trennungsschmerzen lösen häufig intensive Gefühle von Trauer, Einsamkeit, Wut, Verlust oder gar Orientierungslosigkeit aus. Wie nun also mit all diesen Gefühlen umgehen? So schmerzhaft diese Phase sein mag, sie ist auch eine Chance für persönliches Wachstum. Eine sanfte, kreative Methode, um mit Trennungsschmerz umzugehen, ist das Meditative Malen.
Was sind Trennungsschmerzen?
Eine Trennung hinterlässt oft eine tiefe emotionale Wunde. Trennungsschmerz ist die seelische Reaktion auf den Verlust einer geliebten Person. Oft geht er mit körperlichen Symptomen einher: Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Antriebslosigkeit oder Herzklopfen. Das liegt daran, dass eine Trennung das emotionale Bindungssystem im Gehirn aktiviert, ähnlich wie bei einem Entzug. Der Schmerz, den wir nach dem Ende einer Beziehung empfinden, kann lähmend sein.
Warum eine Trennung so schmerzt
Wenn eine Beziehung endet, verlieren wir nicht nur einen Menschen, sondern auch gemeinsame Träume, Rituale und das Gefühl von Geborgenheit. Oft geraten Selbstwert, Lebensfreude und emotionale Stabilität aus dem Gleichgewicht. Durch den Verlust von Nähe und Vertrautheit leidet unser Selbstwertgefühl. Durch den Wegbruch unserer Zukunftspläne entsteht die Ungewissheit über das Danach, was weitere Fragen aufwirft: Wer bin ich ohne diese Verbindung? Wie lange hält diese innere Leere an? Wie finde ich zurück zu mir?
Besonders intensiv wird der Schmerz, wenn ungelöste Themen, emotionale Abhängigkeit oder alte Wunden mitwirken. Oft kreisen die Gedanken, der Körper reagiert mit Unruhe, Schlaflosigkeit oder Antriebslosigkeit. Trennungsschmerzen wirken tief, manchmal auch auf unbewusster Ebene. Dann fehlen sogar die Worte für das, was innerlich passiert. Und genau hier setzt Meditatives Malen an.
Trennungsschmerzen:
Wenn das Herz nicht loslassen will
In unserem Alltag und in unserem Leben üben wir uns immer wieder im Loslassen. Die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross hat sich jahrelang mit dem Sterben beschäftigt. In ihrer Arbeit, in Begegnungen und in Gesprächen mit Sterbenden hat sie 5 Phasen des psychischen Erlebens beobachtet:
Nicht-Wahrhaben-Wollen
Wut
Verhandeln
Trauer
Zustimmung
Diese Phasen sind kein linearer Prozess und müssen nicht zwangsläufig nacheinander ablaufen. Es kann sein, dass Betroffene eine Phase überspringen, eine Phase nicht durchleben oder in eine Phase zurückfallen.
Auch eine Trennung durchlaufen wir in Phasen. Je nach Phase, wandeln sich unsere Gefühle und Trennungsschmerzen. Loslassen üben wir unser Leben lang, denn schließlich ist es am Ende unser Leben, das es loszulassen gilt.
Wie hilft therapeutisches Malen bei Trennungsschmerz?
Wenn Worte fehlen, sprich in Farbe! Beim Meditativen Malen geht es nicht um künstlerisches Können, sondern um Ausdruck. Farben, Formen, Bewegungen mit dem Pinsel oder den Händen können zu deinem ganz persönlichen Sprachrohr werden. Es darf traurig, wütend, chaotisch oder sehnsüchtig aussehen, alles ist erlaubt.
Diese kreative Ausdrucksform kann dich dabei unterstützen
Gefühle sichtbar zu machen und zu verarbeiten
Innere Leere zu füllen und Spannungen zu lösen
Zur Ruhe zu kommen und wieder bei dir anzukommen
Neue Perspektiven zu entdecken
Selbstheilungskräfte zu aktivieren
Loslassen zu lernen – Schritt für Schritt
Auch in der Kunsttherapie gelangen wir an den Moment einen letzten Pinselstrich zu setzen, um das Bild zu beenden. Woher weißt du, wann ein Bild zu Ende gemalt ist? Kreatives Loslassen lehrt uns in uns hinein zu spüren und Vertrauen zu uns selbst zu finden.
In einem geschützten Rahmen dürfen Schmerz, Wut, Sehnsucht oder Hoffnung durch Farben fließen – ohne Bewertung, ohne Druck. Du brauchst keine Technik, nur die Bereitschaft, dir selbst liebevoll zu begegnen.
Hier findest du eine kleine Kostprobe zum Meditatives Malen. Abonniere meinen Newsletter und folge dem Link zur zweiten Kostprobe "Dankbarkeit".
Kreativität führt dich zurück zu dir
Gerade in Zeiten von Liebeskummer und emotionalem Chaos bietet das Malen einen Anker. Es schafft Abstand zu belastenden Gedanken, fördert Achtsamkeit und öffnet den Raum für innere Klarheit und Selbstmitgefühl. Wer malt, kommt mit sich selbst in Kontakt und kann dadurch alte Verletzungen liebevoll verwandeln.
Immer wieder höre ich, wie wohltuend es war, in Farben zu denken, anstatt im Kopf zu kreisen. Beim Malen darf alles da sein und gleichzeitig entsteht Raum für Neues - für Selbstmitgefühl, für Vertrauen, für einen Neuanfang.
Denn auch wenn der Schmerz dich gerade festhält: Er ist nicht für immer. Und manchmal ist es gerade der kreative Ausdruck, der dir zeigt: Ich bin noch da. Ich fühle. Ich wachse.
Du willst es ausprobieren?
In meinen kreativen Angeboten und Sessions begleite ich dich dabei, emotionalen Schmerz über Farbe, Bewegung und Achtsamkeit zu verarbeiten. Ganz ohne Leistungsdruck, aber mit viel Raum für dich.
Wenn du mehr erfahren oder einfach mal mit Farbe loslegen willst: Schreibe mir eine kurze Nachricht mit dem Betreff "Trennungsschmerz", um gemeinsam herauszufinden, ob Art Flowing das richtige für dich ist. Der Folgende Button leitet dich zur kostenlosen Probestunde.
Fazit: Trennungsschmerz
ist der Beginn von etwas Neuem
Trennungsschmerz braucht Zeit, Raum – und Ausdruck. Meditatives Malen ist ein kraftvoller und heilsamer Weg, um dir selbst neu zu begegnen und den Schmerz in kreative Energie zu verwandeln. Denn Schmerz ist kein Dauerzustand. Trennung kann der Startschuss für einen neuen Lebensabschnitt sein: authentischer, bewusster, freier. Es lohnt sich, hinzuschauen, zu fühlen und Schritt für Schritt wieder ins eigene Leben zurückzufinden. Ich begleite dich gerne dabei!
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